Dieses Wochenende
brauchte ich mal wieder etwas Abwechslung. Das ständige früh aufstehen, oder das
fischen bis spät in die Nacht ohne großes Erfolgserlebnis schlauchte schon
langsam. So dass ich beschloss mal wieder mein Belly zu Wässern, immerhin muss
man das Zeug ja auch benutzen wenn man es schon hat. Wetterbericht meldete
Sturm und Regen, somit war ich auch noch guter Dinge nicht allzu viel Zuschauer
auf dem Wasser zu haben. Also Perfekt um auf meinen Gastangler geplagten Vereinssee eine Runde in See zu stechen.
Allerdings musste ich
als ich am Samstag um 5 Uhr auf dem Parkplatz aus dem Auto stieg schon erst mal
schlucken. Der Wind vor allem die Böen kündigten schon einen Anstrengenden
Angeltag an, an welchem mein 2kg Anker sicher nicht allzu viel halten würde.
Aber jammern kann man immer noch Später und so war ich 30 Minuten später auch
schon auf dem Wasser. Sternstunden, erhoffte ich mir bei den vorherrschenden
Bedingungen sowieso nicht, aber ein paar Barsche sollten schon drin sein,
immerhin sollte es schon mal an der Leine zappeln.
Doch wie immer kommt es wie es kommen musste. Die
Fische wollten erst mal gefunden werden. Mit Hardbaits konnte ich gar keinen Kontakt
verbuchen, also ging es bei dem Sauwetter auf den Grund, wo die ersten Attacken
von kleinen Barschen nicht lange auf sich warten ließen und wo die kleinen sind
müssen auch die größeren nicht weit sein.
Der erste bessere Fisch
kam dann auch bei Beginn des ersten Regengusses, leider sollte sich das Verhältnis
Regenschauer und Fisch denn Rest der Tripps nicht mehr die Waage halten. Doch
immerhin gab es noch ein paar kleine und einen Besatz-Zander der wie von Sommer
Besatz erwartet doch recht bescheiden aussah.
Gegen 9 Uhr war ich
dann auch schon wieder beim Bäcker um die Benötigten Utensilien für ein
Frühstück am Bett für meine Freundin zu besorgen. So lässt sie mich in Zukunft
auch gerne wieder früh aus dem Haus.
Für den Sonntag hatte
ich mir das Samstag Programm noch einmal vorgenommen. Irgendwie konnte ich mich
zum Hechteln nicht aufraffen und wollte noch etwas Barschzuppeln. Mit im Gepäck
die Super Light Rig mit Woodloos um ein paar kleine Rapfen zu ärgern die ich am
Vortag an den Büschen und im Flachwasser entdecke habe und mich auch Zeitnah damit
entschneiderte.
Mit den Barschen
klappte der Start mit einem 35er Topwater Barsch beim zweiten Wurf sehr gut,
war aber dann auch genauso schnell wie begonnen wieder rum. Erst gegen Ende
meiner Tour fand ich einen Schwarm und konnte noch ein paar Fische abgreifen.
Der beste war wie so oft der erste, was sicherlich aber auch auf die Größe
meines Suchköders zurück zu führen ist. Der Wechsel auf T-Rig brachte dann noch
ein paar Barsche, aber leider war nur noch ein zweiter in einer Größenordnung
zu der man Barsch sagen kann.
4" Easy Shiner, als Searchbait klasse und Selektiev. |
Baith Breath Bugsy, mauserte sich dieses Jahr zu einem meiner besten Baits, darüber wird es auch noch einen Köderbericht geben. |
Spaß hat es aber
zweifelsohne wieder mal mit dem kleinen Belly gemacht, sodass ich das nächste
WE wieder in Ruhe meinen Hechten nachstellen kann.
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