Da ich vom
Hechtschneidern immer noch etwas die Nase voll habe und der Wetterbericht für
den Dienstagabend keine Böhen mit Windstärke 6 gemeldet hatte, wurde kurzerhand
am Montag das Belly ins Auto gepackt um nach der Arbeit am See ein paar Barsche
zu zuppeln.
Leider stellte sich
mal wieder heraus das die Prognosen von Wetter-Online super sind, sie aber
unter abends eher so ab 20 Uhr meinen :D Als ich um 18 Uhr am Wasser war, war
es noch ordentlich Windig. Aber egal ein paar Barsche wird man schon zuppeln
können.
Denkste…Erster Spot wo
eigentlich immer was geht, wie am Sonntag zuvor Totentanz. Einen kleinen 50iger
Hecht konnte ich beim Abklopfen der Kante mit einem 4,8“ FSI ein sacken, das war‘s
aber auch.
Also Spotwechsel dahin
wo ich die Barsche am Sonntag gefunden hatte. Die Kante grob mit dem 4,8“ FSI
und Stahl auf Hechte abgesucht und dann mit T-Rig und meiner All-Time Waffe den
Hog Impact angegriffen. Nüchts…außer Bisse von kleinen Fischen.
Da ich am Sonntag an
dem Spot mit dem Bugsy von Bait Breath gefangen habe und sich dieser Bait
momentan echt zu einem zweiten Top T-Rig Köder Mausert wechselte ich und
dachte, wenn der jetzt Fängt weißte Bescheid.
Aber auch hier gab es
nur ein paar Bisse von kleinen Fischen, bis plötzlich ein komischer Widerstand
am Rig zu spüren war. Ich zog erst langsam, da ich dachte ich hätte einen Ast
oder etwas Laichkraut gefangen durch welches das Rig ja Problemlos gleitet,
doch da merkte ich auch schon die Schwimmbewegung meines Gegenübers.
Nach einem kurzem
Anschlag begann dann ein sehr schöner Drill an meiner 3/4oz Corkish. Nachdem
ich den Fisch das erste Mal sah erhöhte sich dank dem 25iger FC welches ich als
Vorfach nutze dann auch der Puls merklich und bei jedem Kopfstoß bibberte ich
dass der Kontakt nicht gleich weg ist.
Als der Fisch dann im
Kescher war konnte ich fast Los schreien. Seit 20 Jahren befische ich das
Gewässer und noch nie konnte ich einen Hecht über 80cm Landen. Da ich nur etwa
5m vom Ufer entfernt gefischt hatte Paddelte ich für die Bilder kurz an Land wo
mich das Maßband dann auch wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholte. Den
Meter hatte ich nicht geknackt aber mit 93cm war es ein schlanker aber schöner
Fisch. Der sicherlich nicht Unschuldig daran war, dass der Barschschwarm vom
Sonntag nicht mehr zu hause war :D
Nachdem Erfolg brach
ich den Tripp dann auch ab, nach 2h auf dem Wasser ging es schon Heim. Aber das
war mir grad Egal ich war über Glücklich und wollte nur noch meinen Whisky auf
der Terrasse trinken und über das Erlebte nachdenken.
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