Ich war lange Zeit sehr Unzufrieden damit, wie ich meine
großen Gumi Swimbaits angeboten habe. Das fing damit an, dass ich nicht genau
wusste wohin ich die Stinger hängen soll, ganz zu schweigen von der Anzahl an
Stingern und endete bei der Größe des Verwendeten Jigkopf.
Doch im Laufe des letzten Jahres habe ich für mich die perfekte
Lösung gefunden.
Erstes Problem – Der Jigkopf:
Ich hatte immer das Problem dass der Einzelhaken des
Jigkopfes entweder einen zu kleinen Hakenbogen hatte oder aber in der Mitte des
Köders saß wo ich keinen Haken gebrauchen kann und somit nur Unnötig für
Verletzungen am Fisch sorgte.
Ich habe viel herum Probiert um den Stinger am Kopf durch
den Jigkopf zu ersetzen, aber alle Versuche sind gescheitert. Bis ich den
Jigkopf ersetzt habe!
Ich weiß gar nicht mehr wie ich diese Schraub Jigköpfe gefunden
habe, aber damit war mein Problem mit dem passenden Jigkopf und dessen Haken
gelöst, indem ich auf den Einzelhaken einfach verzichten könnte.
Durch den Schraubbaren Jigkopf ohne Einzelhaken ist es dem Angler überlassen wo und welche Haken er an
dem Bait befestigt. Ein weiterer Vorteil von dem Model von BFT ist, dass dieser
nicht nur vorne/oben am Kopf eine Öse für eine mögliche Montur hat, sondern
auch am unterem/hinterem Ende des Kopfes. Dadurch lassen sich Stinker Klassisch
an der Unterseite des Baits anbringen, aber auch wie ich nun vorstellen möchte
auf dem Rücken.
Wenn man solche Jigköpfe mit Schraubsystem, bei größeren Ködern verwenden will sollte man Umbedingt darauf Achten, dass die Schraube möglichst Groß ausfällt. Bei kleineren Modellen wie Beispielsweise von Jan Gutjahr vertrieben, reißen die großen Köder beim Wurf aus, und man hat nur noch das System am Wirbel. Selbst die Spiralen von den BFT Köpfen könnten etwas größer sein, aber da ist auf dem Markt noch nichts zu finden, und es bleibt wohl nur der Selbstbau.
Zweites Problem - Stinger on the Back:
Bei der Klassischen
Hakenmontage am Bauch des Swimbaits habe ich in meinen Krautigen Seen immer
wieder das Problem, dass die Stinger Kraut einsammeln. Sicherlich greift ein
Hecht einen Köder im Normalfall von unten und trifft somit zuerst auf die
Drillinge womit diese an dieser Position wahrscheinlich das beste „Hookset“
haben.
Allerdings bringt das
alles nichts, wenn Kraut dran hängt und der Hecht erst gar nicht beißen will.
Mit der Befestigung des Stingers
auf dem Rücken des Köders kann ich dem Kraut aus dem Weg gehen. Wenn der Köder
mal auf dem Krautteppisch aufkommt läuft er immer noch weiter und ein großer
Fisch wird auch sicher und Schonend gehakt. Zwei Vorteile in einem System!
Das Einzige wo man Acht
geben muss ist dass der Köder nicht kippt. Zuviel Gewicht auf dem Rücken des
Köders kann dazu führen dass sich dieser Dreht oder Kippt. Grade Bulldawgs sind
dafür Anfällig, wenn man die Stinger auf den Rücken legt. Aber mit etwas Gefühl
geht das auch hier sehr gut.
Die meisten meiner großen Gummiköder sind nun auf das beschriebene und gezeigte System umgestellt. Es hat sich zum Ende der letzten Saison sehr beweisen können und wir im kommenden Frühjahr nochmal Hart am Fisch getestet
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