Dienstag, 10. April 2012

Ostermontags Dreier


 Nachdem der Sonntag bei Sonnenschein und tollem Wetter im Zeichen der Familie stand. Ging es montags bei Sauwetter und Regen, nach dem Essen nochmal raus an den See. „Wenigstens hat man bei dem Wetter seine Ruhe“, hatte  ich mir zur Motivation etwas Eingeredet.
Aber ich wollte auch unbedingt wissen ob die dicken Barsche noch da waren und ob es nicht zu viel Verlangt war nochmal einen ans Band zu bekommen.

Der erste Fisch lies auch gar nicht allzu lange auf sich warten. Fast auf Innere Ansage wurde meine Dolive Craw, als ich sie die Kante an einem recht Mittig im See liegenden Baum entlang zuppelte, Attackiert. Barsch von etwa 35cm ein guter Anfang aber da war noch ne Menge Luft nach oben.
Aber der kleine Krebs meines Vertrauens fand keinen Abnehmer mehr. Also auf die Erfolg Methode vom Samstag gewechselt und den alten Mann’s Pedator Oldschool am Jigkopf die Kante hoch gekurbelt. Zweiter Wurf Biss und Fisch. Erster Hecht des Tages, wurde gleich im Wasser abgehakt. Nach einem weiteren Hecht, folgte ein noch kleinerer Barsch aber so Erfolgreich wie am Samstag wollte diese Methode heute nicht sein.
Da vielen mir meine 3“ Tubes ein, die ich ja Testen wollte. Das Wasser war im Vergleich zum Samstag etwas klarer aber für Normale Verhältnisse immer noch sehr Trübe. Da erschien mir die Weiße Tube doch eine gute Wahl.
Also die DoLive Craw mit der Tube ersetzt und weiter gings. Auch hier war meine Taktik Bodennah fischen, den ich wollte mit weniger Köderaktion und sehr Grundnaher Fischerei, den Hechten nach Möglichkeit aus dem Weg gehen.
Nach ein paar Würfen gab es ein kurzes Tock, Anschlag sitzt und der Fisch erwidert kurz mit ein paar Kopfstößen, bleibt dann aber im Drill hart am Grund. Sollte mir der See wirklich noch einen Moppel Barsch zu Ostern schenken?
Nein das war zu viel des Guten. Als ich den Fisch an der Oberfläche hatte Traute ich meinen Augen nicht. Ein Zanderchen hatte sich die Tube geschnappt. Überglücklich wurde dieser auch gleich Schonend im Wasser abgeharkt und noch kurz Fotografiert ehe dieser wieder ab durfte.

Bei uns im See sind Zander sehr sehr selten, und somit war meine Freude riesig. Auch wenn ich wusste dass ich den Zander von seinem Nest runter gefangen habe und das keine große Kunst ist. So ist es umso Freudiger zu Wissen dass es noch ein paar Zander in dem  See gibt, welche sich vermehren.
Nach einem Stellenwechsel auf eine zweite Sandbank gab es noch ein paar Hechte und zu allem guten noch einen weiteren Zander sowieso Fehlbisse von fischen wo ich auch eher auf Zander Tippe.
Da die Zander wohl über das Osterwochenende Abgelaicht hatten und aggressiv auf den Nestern standen, stellte ich die Angelei dann ein. Selektive auf Barsch angeln war eh nicht möglich, und die Freude darüber zu Wissen dass einige Zander über ihren Nestern stehen langte vollkommen aus um den Angeltag erfolgreich und Glücklich zu beenden.
Ein Traumtag, 100% mehr Zander als ich das letzte Jahr in dem See fangen konnte. Etwas am eigentlichen Zielfisch vorbei geangelt aber um einige Erfahrungen reicher.
Auch die 5 Hechte durch 4Generationen durch, machen mir Hoffnung dass sich der Bestand auch langsam wieder Erholt und die Hechte sich in dem See zunehmend vermehren.
Noch eine Woche Arbeiten, dann wird gezielt auf die Schnabeltiere Angegriffen. Solange dürfen sie aber noch ihre Ruhe haben.

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