Nachdem der Sonntag bei Sonnenschein und tollem Wetter im Zeichen der Familie stand. Ging es montags bei Sauwetter und Regen, nach dem Essen nochmal raus an den See. „Wenigstens hat man bei dem Wetter seine Ruhe“, hatte ich mir zur Motivation etwas Eingeredet.
Aber ich wollte auch unbedingt wissen ob die dicken Barsche noch
da waren und ob es nicht zu viel Verlangt war nochmal einen ans Band zu
bekommen.
Der erste Fisch lies auch gar nicht allzu lange auf sich
warten. Fast auf Innere Ansage wurde meine Dolive Craw, als ich sie die Kante
an einem recht Mittig im See liegenden Baum entlang zuppelte, Attackiert. Barsch
von etwa 35cm ein guter Anfang aber da war noch ne Menge Luft nach oben.
Aber der kleine Krebs meines Vertrauens fand keinen Abnehmer
mehr. Also auf die Erfolg Methode vom Samstag gewechselt und den alten Mann’s Pedator
Oldschool am Jigkopf die Kante hoch gekurbelt. Zweiter Wurf Biss und Fisch.
Erster Hecht des Tages, wurde gleich im Wasser abgehakt. Nach einem weiteren
Hecht, folgte ein noch kleinerer Barsch aber so Erfolgreich wie am Samstag
wollte diese Methode heute nicht sein.
Da vielen mir meine 3“ Tubes ein, die ich ja Testen wollte.
Das Wasser war im Vergleich zum Samstag etwas klarer aber für Normale
Verhältnisse immer noch sehr Trübe. Da erschien mir die Weiße Tube doch eine
gute Wahl.
Also die DoLive Craw mit der Tube ersetzt und weiter gings.
Auch hier war meine Taktik Bodennah fischen, den ich wollte mit weniger
Köderaktion und sehr Grundnaher Fischerei, den Hechten nach Möglichkeit aus dem
Weg gehen.
Nach ein paar Würfen gab es ein kurzes Tock, Anschlag sitzt
und der Fisch erwidert kurz mit ein paar Kopfstößen, bleibt dann aber im Drill
hart am Grund. Sollte mir der See wirklich noch einen Moppel Barsch zu Ostern
schenken?
Nein das war zu viel des Guten. Als ich den Fisch an der Oberfläche
hatte Traute ich meinen Augen nicht. Ein Zanderchen hatte sich die Tube
geschnappt. Überglücklich wurde dieser auch gleich Schonend im Wasser abgeharkt
und noch kurz Fotografiert ehe dieser wieder ab durfte.
Bei uns im See sind Zander sehr sehr selten, und somit war
meine Freude riesig. Auch wenn ich wusste dass ich den Zander von seinem Nest
runter gefangen habe und das keine große Kunst ist. So ist es umso Freudiger zu
Wissen dass es noch ein paar Zander in dem
See gibt, welche sich vermehren.
Nach einem Stellenwechsel auf eine zweite Sandbank gab es
noch ein paar Hechte und zu allem guten noch einen weiteren Zander sowieso
Fehlbisse von fischen wo ich auch eher auf Zander Tippe.
Da die Zander wohl über das Osterwochenende Abgelaicht
hatten und aggressiv auf den Nestern standen, stellte ich die Angelei dann ein.
Selektive auf Barsch angeln war eh nicht möglich, und die Freude darüber zu
Wissen dass einige Zander über ihren Nestern stehen langte vollkommen aus um
den Angeltag erfolgreich und Glücklich zu beenden.
Ein Traumtag, 100% mehr Zander als ich das letzte Jahr in
dem See fangen konnte. Etwas am eigentlichen Zielfisch vorbei geangelt aber um
einige Erfahrungen reicher.
Auch die 5 Hechte durch 4Generationen durch, machen mir
Hoffnung dass sich der Bestand auch langsam wieder Erholt und die Hechte sich
in dem See zunehmend vermehren.
Noch eine Woche Arbeiten, dann wird gezielt auf die
Schnabeltiere Angegriffen. Solange dürfen sie aber noch ihre Ruhe haben.
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